Brigitte Bardot ist gestorben – fünf unvergessliche Filme im Gedenken. Der SRF-Artikel empfiehlt vier Highlights und eine kuriose Katastrophe aus ihrer Karriere, die den Mythos BB perfekt einfangen.
Der Mythos beginnt
«Et Dieu… créa la femme» (1956, dt. «Und immer lockt das Weib») katapultierte Bardot zum Sexsymbol. Die 18-jährige Waise sonnt sich nackt, steht zwischen drei Männern und löst Skandale aus – selbst in den USA zensiert. Heute wirkt der Film veraltet, zeigt aber die Geburt des «Mythos BB».
Godards Meisterwerk
«Le Mépris» (1963, dt. «Die Verachtung») gilt als Bardots bester Film. Regie: Jean-Luc Godard. Sie spielt Camille, die ihren Mann verachtet, während er ein Drehbuch für die «Odyssee» schreibt – mit Jack Palance und Fritz Lang. Der Film kritisiert Kommerz-Kino und zeigt Bardots Tiefe. SRF zeigt ihn am 29.12.2026 um 23:40 Uhr.
Action und Revolution
«Viva Maria!» (1965) ist eine verrückte Komödie von Louis Malle mit Jeanne Moreau. Bardot als Terroristin wird Revolutionärin in Mittelamerika – Massaker, Anschläge, Tanznummern und Frauenpower. Passt perfekt in die 60er; FBI-Chef Hoover überwachte Bardot deswegen.
Western-Katastrophe
«Shalako» (1968) ist der Flop: Sean Connery rettet Bardot als Gräfin vor Apachen. Wirre Dramaturgie, Macho-Vibes – doch das Duo funktioniert. Ein Paradebeispiel für Bardots schwächere Werke.
Aktuelle Doku
«Bardot» (2025) von Alain Berliner blickt auf ihr Leben zurück. Mit Stiftungsunterstützung: Karriereende 1973, Saint-Tropez mit Tieren, Sohn. Läuft in Frankreich; Schweiz-Termin offen.

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